We are all of us stars and we deserve to twinkle! – Marylin Monroe
Wir leben im 21. Jahrhundert, sind gebildet und zivilisiert – warum
benehmen wir uns dann wie im Mittelalter?
Wer gibt uns das Recht etwas Besseres zu sein? Weil wir ein Haus ueber den
Kopf haben oder das Glück hatten in einem behüteten Land aufzuwachsen?
Bilder von Kinderleichen, ein Schlepper Unglück mitten in Österreich,
Menschen, die wie Tiere behandelt werden, mit Essen beschmissen und beschumpfen
– was muss noch passieren damit wir aufwachen?!
Menschen, wie du und ich, die einst ein zuhause hatten, einen Beruf und
einen normalen Alltag. Menschen, die all das hinter sich gelassen haben, um zu
überleben und zu leben. Menschen, die vor dem Tod und Elend fliehen. Und ja Flüchtlinge
haben auch ein Handy, weil sie ein ganz normales Leben geführt haben und auch in
Syrien, Afghanistan und Irak gibt es tatsächlich Handys und ja, auch das
Internet hat sich über die Grenzen ausgebreitet! Glaubt es oder glaubt es
nicht!
Ich kann es nicht mehr lesen und hören. “Ich bin kein Rassist, aber diese Ausländer
bekommen mehr Geld vom Staat als ich, Wohnung und Essen, ich habe 2 Kinder, bin
alleinerziehend und bekomme nur …”
Wohnung? Ja wenn man einen Bahnhof, Garagen und Zeltlager als Wohnung
definieren kann! Geld und Essen? Ja Essenspenden, keine 5 Sterne Kost!
Die meisten Menschen, die hinter diesen Hasskommentaren stecken, sind mit
ihrem eigenen “Luxus” Leben unzufrieden, bekommen ihren Hintern nicht auf und
sind zu faul sich zu ändern. Es ist immer leicht die Schuld anderen zu geben. Dabei sind es gerade Zeiten
wie diese, die uns zeigen sollten, wie gut es uns geht.
Klar, gibt es auch unter den Flüchtlingen Gewalt und Kriminalität. Einige,
die nicht vor dem Krieg sondern vor der wirtschaftlichen Lage fliehen. Ich
verstehe auch Bahnfahrer und Pendler, die von den täglichen Unterbrechungen und
Verspätungen genervt sind.
Tagelang reden meine Freunde und ich davon, dass wir helfen wollen. Wieder
nichts, es regnet in Strömen, wir sind erst um 20.00 aus der Arbeit raus und
wollen erstmals duschen. “Es schüttet draußen, sollen wir doch morgen gehen?” überlegen
wir am Telefon.
An diesen Abend sind wir nicht mehr zum Bahnhof gefahren. Sind wir auch
nicht besser als diese: ich bin kein
Rassist aber, in unserem Fall, ich
will ja helfen, aber ….?!
Wir haben die Wahl, Flüchtlinge haben keine Wahl, egal ob es regnet oder
die Sonne scheint, sie kämpfen über ihr Überleben und wir? Wir kämpfen gegen
sie?!
Endlich habe ich es geschafft! Ich war im Flüchtlingsheim bei mir zuhause.
Habe meinen Kleiderschrank ausgemistet und Lebensmittel vorbeigebracht! Ich
habe höchsten Respekt vor jedem freiwilligen Helfer und jedem der in
irgendeiner Weise mithilft!
#refugeeswelcome
Großartig! Nächstes Mal gehen wir gemeinsam. Meine Säcke mit Gewand stehen schon bereit, aber auch ich habs bisher nie geschafft mir bewusst Zeit dafür zu nehmen und hinzufahren.
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