“Meli, dein
Leben ist perfekt” sagte meine 14- Jährige Cousine zu mir letzte Woche. Ihre
Worte gingen mir nicht mehr aus den Kopf.
Wer hat
wirklich ein perfektes Leben? Was macht ein perfektes Leben aus? Ein Job, eine
Ausbildung, eine Beziehung, Freunde,….? Warum sind wir mit nichts zufrieden,
wann hat man das perfekte Leben erreicht?
Haben wir
nicht alle ein ziemlich gutes Leben? Wir leben in einer Überflussgesellschaft,
in der man immer nach mehr strebt und vergessen hat, das zu schätzen was man
bereits erreicht hat. Visionen und Ziele sind wichtig im Leben, aber auch das
zu reflektieren was man geschaffen hat.
Ich sagte
zu ihr, mein Leben war nicht immer so “perfekt” und das ist es auch jetzt
nicht. Aber ich habe gelernt wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben und mit
sich zufrieden zu sein, sich nicht andauern mit anderen zu vergleichen und zu
messen. Die Zeit ist zu kostbar um das Leben anderer zu leben. Man darf nie
vergessen, dass jeder seine Jeder seine Lasten mit sich trägt, andere größer
andere kleiner.
Mit 17
Jahren stellte sich mein Leben auf dem Kopf. Nach der Scheidung meiner Eltern,
musste ich weck von zuhause. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Ich war
unzufrieden mit mir selbst, meinem Alltag und der ganzen Situation.
13 Monate
USA war der Plan. Die beste Entscheidung meines Lebens. In diesem Jahr habe ich
zu mir selbst gefunden und verstanden, dass ich alleine Regisseur und
Hauptdarsteller meines Lebens bin. Das meine Familie und Freunde genauso
wichtig sind, aber nur ich selbst mein Leben ändern kann.
Jeder
schwierige Moment im Leben, bringt einen weiter und verändert. Gerade in Zeiten
wie diesen, sollte man sein Leben schätzen lernen.
Wenn ich
denke, dass tausende Menschen vor dem Krieg fliehen, jede Nacht um ihr Leben und
das ihrer Familie bangen, andere geliebte Menschen verlieren oder von schwere
Schicksalsschlägen getroffen werden, dann habe ich ein perfektes Leben.
Alpträume wegen einer unfertigen Masterarbeit, Kopfzerbrechen um neue Follower oder
unschlüssig zu sein, wo und was ich nach meinem Studium machen will sind
Luxusprobleme.
Klar es
wird immer Menschen geben, denen es besser geht aber auch viele denen es
schlechter geht. Wichtig ist, dass man lernt dankbar und zufrieden zu sein.
Always be yourself
“Meli you have the perfect life,” said my 14 years old
cousin to me last week. I couldn’t stop thinking about those words.
Who has the perfect life? What makes life perfect? Job,
money, relationships, college degrees, friends, ….? Why is it so hard for us to
be happy with what we have?
To be honest, don’t we all have a perfect life? We live in an
affluent society, we always seek more and more, we forget to appreciate what we
have already achieved. Visions and goals are important, but also to reflect
what we have and reached so far.
I answered my cousin that my life hasn’t always been so
“perfect” and it isn’t now. Although I have learned to love and respect myself,
I stopped comparing with others. Time is too valuable to live for others. Never
forget, that everybody carries her and his own burden, some bigger some
smaller.
When I was
17 years old, my life turned upside down. After my parents got divorced, I needed
a time out.
13 months
USA was the plan. It was the best decision ever. I had time for myself, I
started to reflect everything and I understood that it is only me who are actor and producer of my life and nobody else. Even
though my family and friends are the most important thing in my life, it is
only me who can change it.
Each
difficult moment in our lives, makes us stronger and changes ourselves.
Especially in times like these, we should learn to appreciate our life.
Thinking of thousands of people who try to escape a civil
war, fight for their and their families lives, others who loose their beloved
ones or get hit by blow of fate, then I have to say YES I have a perfect life!
Nightmares about an undone master thesis, worries about new followers or what
to do with my master degree are not even luxury problems.
Of course, there will be always some people who have more,
do better or are prettier, but lots of other who have it worse. It is important
that we learn being thankful and pleased about what we have.
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